Arbeitsstipendien für Leypold und Sonner

Die im vergangenen Jahr von der Landeshauptstadt München eingerichteten Arbeitsstipendien für Münchner AutorInnen erhalten heuer Kilian Leypold für sein Romanprojekt „Miausch“ und Franz Maria Sonner für sein Romanprojekt „Abt Gregor begegnet dem Schicksal“. Mit den Arbeitsstipendien werden jährlich Münchner Autorinnen und Autoren gefördert, die sich mit ihrem Werk bereits literarisch ausgewiesen haben und im Literaturbetrieb in Erscheinung getreten sind. Die Stipendien sind mit jeweils 6.000 Euro dotiert und werden für literarische Projekte vergeben. Kilian Leypolds Romanexposé „Miausch“ reiht sich in die Geschichte der Hotelromane ein, die Geschichten von Flucht, Heimatlosigkeit und Vertreibung erzählen. Sonners Text handelt von dem Augustinermönch und Begründer der Genetik, Gregor Mendel. Dem Autor geht es dabei aber nicht um einen umfassenden historischen Roman … er will vielmehr den Widerspruch zeigen zwischen dem Selbstbild eines Menschen und jenem Bild, dass die Nachwelt sich von diesem macht.
red