Am 18. April 2015 war es endlich wieder so weit. Im Vortragssaal der Münchner Stadtbibliothek im Gasteig fand die Endausscheidung für den 22. Haidhauser Werkstattpreis statt.
Vor dicht gefüllten Sitzreihen präsentierten die Gewinner der vergangenen 12 Vorentscheidungen dem aufmerksamen Publikum ihre Texte. Von diesem gab es viel Lob und kaum kritische Anmerkungen.
Den ersten Platz teilte sich die aus München stammende junge Poesiezauberin Franziska Ruprecht mit Wolfram Hirche. Dieser Autor beliebter ironischer/selbstironischer Texte war vielen im Publikum wohlbekannt, da er bereits 2006 den Werkstattpreis gewonnen hat. Auch diesmal brillierte er mit einer satirischen Erzählung über zwei langjährig befreundete Männer, die im Alter regelmäßig damit drohen, wieder mit dem Schreiben bzw. mit dem Violinspiel zu beginnen. Franziska Ruprecht begeisterte mit schwerelosen Gedichten über die Liebe
Nach der Wahl ergab sich folgende Platzierung:
Platz 1: Franziska Ruprecht mit Gedichten und Wolfram Hirche mit „Sehr alte Freunde“.
Platz 3: Maria Wargin mit Lyrik.
Platz 4: Miriam Nonnenmacher mit „Heimatliebe“.
Platz 5: Dominik Steiner mit „München, 82 km“.
Platz 6: Hans-Karl Fischer mit Mundartgedichten.
Platz 7: Ursula Dimper mit „Wann kommt Niko?“.
Platz 8: Peter Asmodai mit „Leonie“.
Platz 9: Veronica Rummel-Damian mit Gedichten.