Unter dem Motto „Rebell, Weltbürger, Erzähler“ steht die aktuelle Ausstellung im Literaturhaus, die dem Schriftsteller Oskar Maria Graf gewidmet ist. Beleuchtet wird vor allem sein Leben und Schreiben in den Jahren des Exils. Oskar Maria Graf und seine Frau Mirjam lebten von 1933 bis 1938 in Wien und Brünn und ab 1938 in New York. Als Autor von weltliterarischem Rang schrieb er in dieser Zeit zahlreiche seiner großen Werke.

Der Besucher folgt bei seinem Weg durch die Ausstellung den Stationen einer Emigration. Begleitet von Oskar Maria Grafs biografischem Weg, werden die in den jeweiligen Phasen wichtigen Themen inszeniert. Die Räume und Denkbilder ermöglichen eine überzeitliche Auseinandersetzung mit den großen Konzepten Politik, Vernetzung, Erinnerung, Sprache und Heimat. Zugleich entfaltet das erzählerische Werk Oskar Maria Grafs seine ganze Kraft, indem die Themen anhand von literarischen Werken versinnbildlicht werden. Neben den politischen Artikeln und der Lyrik sowie dem New York Roman „Flucht ins Mittelmäßige“ nimmt der große autobiografische Roman „Das Leben meiner Mutter“ eine zentrale Rolle ein.
oh

Geöffnet ab 2. Juni: Mo-Mi und Fr 11:00-19.00 Uhr, Do 1.00 -21.30 Uhr,
Sa/So/Feiertage 10:00-18.00 Uhr.