Seit gut zwei Jahrzehnten vergibt die Landeshauptstadt alle zwei Jahre Stipendien für vielversprechende literarische Projekte vorwiegend jüngerer, noch nicht etablierter Münchner AutorInnen beziehungsweise für besonders anspruchsvolle Übersetzungen ins Deutsche. Im Zusammenhang mit diesen Literaturstipendien wird auch der Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreis (dotiert mit 3000 Euro) verliehen. Eingereicht werden können nur deutschsprachige und bisher unveröffentlichte Texte aller Genres (Prosa, Lyrik, dramatische Formen) sowie Kinder- und Jugendliteratur und Übersetzungsprojekte. Die diesjährigen Preisträger sind Pierre Jarawan (ausgezeichnet wurde „Am Ende bleiben die Zedern“), Sophia Klink („Kakaoschichten menschlicher Unwissenheit“), Markus Ostermair („Der Sandler“), Denijen Pauljevic ( „Mimicria“), Silke Kleemann („Manic Road Movie“, ein Jugendbuchprojekt), Richard Barth (Übersetzungsprojekt) und Jan Reinhardt „Elias und Elyathyne“, Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Literatur). Die Literaturstipendien sind mit jeweils 6.000 Euro dotiert.
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