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Datum/Zeit
Datum - 13.05.2023
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Werkraum Münchner Kammerspiele

Kategorien


Auf den Straßen Afghanistans protestieren Frauen gegen ihre Diskriminierung und die von Minderheiten unter dem Regime der Taliban. Sie fordern das Recht auf Bildung und Arbeit ein.
Fünf Monate dauern im Iran die revolutionären Proteste an, die von Frauen, sexuellen und ethnischen Minderheiten angeführt und von allen gesellschaftlichen Schichten getragen werden. Ihr Ziel ist der Sturz des repressiven Regimes der Islamischen Republik, der gemeinsame Ruf ist der der kurdischen Freiheitsbewegung: „Jîn, Jiyan, Azadî“.
In Syrien löste die Revolution 2011 auch eine feministische Bewegung aus, die von Frauen unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten und ethnischer Zugehörigkeit getragen wurde. Das Regime Assads begann mit Unterstützung Russlands einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung, an der es bis heute Menschenrechtsverbrechen begeht und die von Frauenrechtler*innen im Exil aufgearbeitet werden.
Die Veranstaltung will die Frauenbewegungen dieser drei Länder in den Blick nehmen und ihre Erfahrungen und Perspektiven versammeln. Wie blicken Journalist*innen, Autor*innen, Frauenrechtler*innen und Aktivist*innen dieser drei Länder auf ihre Freiheitskämpfe? In welchem Gespräch und Austausch stehen sie miteinander? Welche feministische Verbundenheit teilen sie und welche Solidarität fordern sie ein?

Gespräch und Lesung mit Texten und Stimmen von Frauen* aus Afghanistan, Iran und Syrien.