Datum/Zeit
Datum - 20.01.2022
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Projektor – HP8
Kategorien
Lesung und Gespräch
In einem vielstimmigen Romanmosaik erzählt die tschechische Autorin Markéta Pilátová die faszinierende Geschichte des tschechischen Schuhfabrikanten Jan Antonín Baťa. Vor den Nationalsozialisten geflüchtet und von den Kommunisten verunglimpft versuchte er in Brasilien seine unternehmerischen Ideale weiterzuleben. Mitten im Urwald gründete er neue Städte und Fabriken, seine Familie passte sich der neuen Umgebung an und trug doch mitteleuropäischen Wurzeln in sich. Pilátová erzählt vom Kampf gegen die widerspenstige tropische Natur, vom Pioniergeist, aber auch von der Sehnsucht nach dem alten Europa und der Suche nach historischer Gerechtigkeit. Der Roman ist 2020 bei Wieser Verlag in der Übersetzung von Sophia Marzolff erschienen.
Moderation: Zuzana Jürgens (Adalbert Stifter Verein), Lesung Sophia Marzolff
Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Adalbert Stifter Vereins, des Mittel Punkt Europa e.V., der Münchner Stadtbibliothek und des Tschechischen Zentrums München in Zusammenarbeit mit dem Institut für Slavistik an der LMU. Gefördert durch das Tschechische Literaturzentrum.
www.stifterverein.de/veranstaltungen/