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Datum/Zeit
Datum - 28.09.2022
19:00 - 21:00
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Internationale Lyrik-Lesung mit Frédéric Brun (Frankreich), Enzo Lamartora (Italien), Raphael Urweider (Schweiz), Eva Christina Zeller (Deutschland). Moderation: Antonio Pellegrino

Für den Empfang nach der Lesung danken wir Feinkost Farnetani
Eine Kooperation von: Generalkonsulat der Schweiz, Institut français de Munich, Istituto Italiano di Cultura und Stiftung Lyrik Kabinett; mit freundlicher Unterstützung von: Schweizerisch-Bayerische Wirtschafts- und Kulturförderung e.V

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 23. September 2022, unter: event.muenchen@institutfrancais.de oder: (089) 28 66 28 36

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Diesmal öffnet das Institut Français seine schönen Räume für den internationalen Nachsommer der Dichter. Auf dem Podium vermittelt Antonio Pellegrino polyglott und gewandt zwischen den Kulturen. Zu erleben ist ein spannendes Kaleidoskop aus Dichterstimmen verschiedener Generationen: In behutsamen und eindringlichen Bildern widmet sich Eva Christina Zeller, geboren 1960, großen Themen – dem Tod und Verlust eines geliebten Menschen, Formen der Liebe …. Ihr Unterm Teppich. Roman in 61 Bildern (Albert Kröner Verlag 2022) wurde von der Kritik sehr gefeiert (Denis Scheck, Felicitas Hoppe). Raphael Urweider, geboren 1974 in Bern, ist Lyriker bzw. Rapper, Musiker und Theaterautor. Seinem jüngsten Band wildern (Hanser 2018) attestiert Wulf Segebrecht: „größte Vielfalt der Perspektiven und Redeweisen: ein grellbuntes, welthaltiges Kaleidoskop“. Enzo Lamartora, geboren 1965 in Neapel, studierte Medizin. Spezialisiert in Psychiatrie und Psychoanalyse ist er Full Member renommierter Zusammenschlüsse internationaler Psychoanalytiker, arbeitete als Regisseur und Arzt und leitete 2002-2007 die Zeitschrift Passages; eine erste Auswahl aus seinem Werk wurde von dem österreichischen Dichter Hans Raimund ins Deutsche übertragen. Der Autor, Journalist und Herausgeber Frédéric Brun, geboren 1960 in Paris, erhielt 2007 den Prix Goncourt für den besten französischsprachigen Debütroman. Als begeisterter Leser u.a. von Novalis und Hölderlin betont er in Interviews immer wieder, dass seine Texte als Poesie aufzufassen sind.

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die farben deiner abwesenheit
ihre wärmegrade

die sanften erdfarben
dieser schwebenden leiter

deine verwandlungen

Eva Christina Zeller, aus: Die Erfindung Deiner Anwesenheit. 99 Gedichte, ein Zyklus. Mit einem Nachwort von Roland Kachler, Klöpfer & Meyer 2012, S. 100.