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Datum/Zeit
Datum - 11.10.2023
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Jüdisches Gemeindezentrum

Kategorien


Witze und Anekdoten in jiddischer Sprache gewähren Einblick in die verschwundene Welt der Schetl, von der die großen Klassiker der jiddischen Literatur – Mendele Mojcher Sforim, Scholem Alejchem und Jizchok Leib Perez noch erzählten. Jakob Hessing zeigt, warum jiddische Witze ihre Hintergründigkeit verlieren, wenn man sie ins Deutsche übersetzt, und wie sie sich vom diffamierenden Judenwitz unterscheiden. Kurzweilig erschließt er das ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur noch einmal aufblühten, bevor das Ostjudentum seiner Vernichtung entgegenging.

Jakob Hessing, geb. am 5. März 1944 in Lyssowce (Oberschlesien), wuchs nach der Befreiung in Berlin auf und wanderte 1964 nach Israel aus. Ab 1992 lehrte er an der Hebräischen Universität Jerusalem und leitete von 1996 bis 1999 und von 2001 bis zu seiner Emeritierung 2012 deren Germanistische Abteilung. Seine Bücher und Artikel befassen sich u.a. mit Else Lasker-Schüler, Sigmund Freud, Heinrich Heine, Franz Kafka und Paul Celan.

Moderation: Ellen Presser

Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro, für Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber Eintritt frei
Anmeldung erbeten: (089) 2024 00-491 oder karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb.