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Datum/Zeit
Datum - 17.03.2024
17:00 - 18:30
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Veranstaltungsort
Jüdisches Gemeindezentrum

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Am 30. Mai 1939 wurde er in Paris beerdigt – der bankrotte Schriftsteller, der sieben Jahre zuvor noch zu den bestbezahlten und populärsten Journalisten deutscher Sprache gehört hatte: Joseph Roth. Viele gaben ihm die letzte Ehre, aber nur eine wurde von Weinkrämpfen geschüttelt: Andrea Manga Bell, Roths große letzte Liebe und geistige Inspiration. Konnte sie, die nirgendwo und überallhin gehörte, dem Heimatlosen eine Stütze sein?

Die Liebesgeschichte zwischen der Journalistin und dem erfolgreichen Autor, sie Tochter einer Hamburgerin und eines afro-kubanischen Pianisten, er als Sohn galizischer Juden 1894 in der Kleinstadt Brody am Rande der k. & k.-Monarchie geboren, begann 1929 in Berlin. Lea Singer enthüllt ihre noch nie zuvor erzählte Geschichte.

Lea Singer, Jg. 1960, studierte Kunstgeschichte, Gesang, Musik- und Literaturwissenschaft. Mit ihren Romanen über historische Persönlichkeiten ist die promovierte Kunsthistorikerin ebenso erfolgreich wie mit ihren Sachbüchern, die sie als Eva Gesine Baur schreibt.

Moderation: Günter Keil

Anmeldung erbeten unter: (089) 20 24 00-491 oder E-Mail: karten@ikg-m.de
Eintritt 7,- Euro; für Schüler, Studierende und Münchenpass-Inhaber frei
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb. in Kooperation mit der Stiftung Literaturhaus und dem Kampa Verlag