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Datum/Zeit
Datum - 23.10.2025
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Juristische Bibliothek im Rathaus

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Mit den Kriegsverbrecherprozessen in Nürnberg nach dem 2. Weltkrieg begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Völkerrechts. Und nach dem Kalten Krieg schien die regelbasierte Weltordnung realistisch. Doch die Wirklichkeit im frühen 21. Jahrhundert ist eine andere, nicht erst seit Russlands Einmarsch in die Ukraine. Auch Israels Reaktion auf das Massaker vom 7. Oktober wirft Fragen auf.

Christoph Safferling, internationaler Experte für Völkerrecht, stellt im Gespräch mit Wolfgang Ischinger, ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und Botschafter in Washington D.C. und London, sein neuestes Buch vor und zeichnet den Weg von 1945 bis heute nach. Er benennt doppelte Standards und blinde Flecken gerade auch der deutschen Politik. Seine Bilanz ist ernüchternd, sein Appell scharf: Gerade Deutschland muss die völkerrechtlichen Standards einfordern. Das Recht verträgt keine Kompromisse.

Anmeldung unter juristische.bibliothek@muenchen.de oder telefonisch unter 089 233 772444.