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Datum/Zeit
Datum - 05.11.2024
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort
Jüdisches Museum München

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Lesung mit Hannan Salamat und Mirjam Zadoff im Rahmen von ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst

Spätestens seit dem 7. Oktober, dem Hamas-Massaker in Israel und der folgenden Bombardierung Gazas sowie der daraus resultierenden humanitären Katastrophe, finden Menschen in allen Teilen der deutschen Gesellschaft sich wieder in einer neuen Isolation oder gar Angst. Es häufen sich offene Briefe, Veranstaltungsabsagen und Begriffsstreitereien in einem Ton der Endgültigkeit. Langgehegte Allianzen werden gelöst, Gespräche versiegen. Die trennende Macht der Differenzen basiert nicht zuletzt auf der realen Erfahrung von Antisemitismus und Rassismus. Wer davon profitiert, sind die Rechtspopulisten. Diejenigen, die der liberalen, wertebasierten Gesprächskultur ebenso den Garaus machen möchten wie unserer Demokratie insgesamt.

Ende April 2024 erschien der Sammelband „Trotzdem sprechen“, der die Bedeutung des Dialogs in zunehmend gespaltenen Gesellschaften betont. Die Herausgeber*innen Lena Gorelik, Miryam Schellbach und Mirjam Zadoff lassen in dem Sammelband unterschiedliche Menschen zu Wort kommen, die zeigen, wie man trotz unterschiedlicher Perspektiven im Gespräch bleiben kann. Gemeinsam mit zwei der Autor*innen möchten wir dazu einladen, Gemeinsamkeiten zu entdecken, solidarisch miteinander sein und Ambiguität auszuhalten.

Begrüßung: Sapir von Abel, Kuratorin Kulturvermittlung, Jüdisches Museum München
Moderation: Imen Belajouza, ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst

Eine Veranstaltung von ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst in Kooperation mit der Jüdischen Museum München

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