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Datum/Zeit
Datum - 01.08.2023 - 20.08.2023
9:30 - 18:45
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Veranstaltungsort
Kunstfoyer

Kategorien


Ab den späten 1970er-Jahren bis Anfang der 1990er Jahre führte der französische Fotograf Patrick Zachmann (geb. 1955) Recherchen zum jüdischen Leben in Frankreich durch und war damit auf der Suche nach der eigenen Identität. Von Paris bis Marseille, von streng orthodox bis säkular, fing er unterschiedliche Facetten des französischen Judentums ein, und dies vor dem Hintergrund der antisemitischen Anschläge, die in den 1980er Jahren massiv einsetzten.

In Vorahnung dessen, was bald die „Epoche der Augenzeugen“ genannt werden würde, nahm Zachmann 1981 in Jerusalem an der ersten Zusammenkunft von Schoah-Überlebenden aus aller Welt teil. 1985 wurde Patrick Zachmann in die berühmte Fotoagentur Magnum aufgenommen. Zahlreiche Reportagen führten ihn auch nach Südafrika, Chile, Ruanda und Polen. Seine familiäre Spurensuche ging nach Polen, Herkunftsland des Vaters, wie auch Algerien und Ostmarokko, woher seine Mutter stammt.

Die Ausstellung, die Direktor Paul Salmona vom mahJ (Jüdisches Museum, Paris) gemeinsam mit Patrick Zachmann konzipiert hat, zeigt rund 200 Fotografien, darunter zahlreiche unveröffentlichte Bilder, vom Ende der 1970er-Jahre bis 2015, mit Kommentaren des Fotografen. Es gibt dazu einen reich bebilderten Katalog. Außerdem gibt es die Film-Doku »La Mémoire de mon Père« zu sehen.

Ausstellung ohne Führung kostenfrei

Ausstellungsbesuch mit Führung des IKG-Kulturzentrums à 5 Euro gibt es am 30. Juli und 20. August, jeweils um 9:30 Uhr. Anmeldung unbedingt erforderlich (für beide Führungen bis spätestens 23.07.) unter karten@ikg-m.de mit Termin, Vor- und Nachname und Mobilnummer (begrenzte Teilnehmerzahl).

Veranstalter: Magnum Photos, mahJ, Versicherungskammer Kulturstiftung