by LiSe | 1. Sep. 2024 | Blog, Titelgeschichte
Von Sevda Cakir
Mit der Ausstellung „Samselsurium“ in Bernried am Starnberger See ist etwas Einmaliges möglich gemacht worden: eine Begegnung mit dem Autor und Künstler Paul Maar, dessen Originalleihgaben noch bis zum 15. September im „Schiff“– wie das Gebäude des Buchheim Museums gerne genannt wird – zu Gast sind. Viele dieser Exponate werden dann in das Paul-Maar-Museum nach Hallstadt umziehen, dessen Eröffnung für 2027 geplant ist – zum 90. Geburtstag des Sams-Erfinders. (mehr …)
by LiSe | 1. Sep. 2024 | Blog, Kolumne
Alle sind gerade dabei, irgendeine Sprache zu lernen. Manche, weil sie müssen, manche, weil sie wollen. An Sprachkurse zu kommen, ist extrem einfach. Manche von denen sind kostenlos, manche sind das nur für eine kurze Zeit und manche haben richtig Spaß am Stressen („Hi dear, keep your 2 day Spanish streak going!“). Unter den vielen Sprachlerner*innen sind viele Rentner*innen, auch weil es einfach gerade unglaublich viele Rentner*innen gibt. Die wollen sich noch etwas Sinnvolles antun und ohnehin ein Leben lang lernen. Außerdem wollen sie sich mit etwas Würde am nächsten Fernreiseort einen Kaffee mit einem Schuss Milch und einem halben Teelöffel Zucker bestellen können. (mehr …)
by LiSe | 1. Sep. 2024 | Blog, Vermischtes
Leuchtet München? Was Gedenktafeln verschweigen
Von Michael Berwanger
Wie viele Gedenktafeln es in München gibt, sei nie gezählt worden. Es sollen so um die 150 sein. Zumindest behauptet dies die Historikerin und Publizistin Andrea Kästle – geboren im Münchner Stadtteil Untersendling –, die vor kurzem den Band „München leuchtete nicht für jeden“ veröffentlicht hat. (mehr …)
by LiSe | 1. Sep. 2024 | Blog, Vermischtes
Feuchtwanger im Kino
Es ist ein später „Erfolg“ engagierter Bürger*innen, dass München seinem ins Exil getriebenen Sohn mit der Benennung eines Lion-Feuchtwanger-Platzes endlich ein Gedenken in der Nähe seines Geburtshauses setzt. „Erfolg“ heißt auch Lion Feuchtwangers bekanntester Roman, den er unter tätiger Mitwirkung von Marta Feuchtwanger 1930 veröffentlichte. Zeitgenossen und Zeitgelichter finden sich in dem Roman, der den Aufstieg der judenfeindlichen Kreise aus der Mitte der Münchner Gesellschaft darstellt und in Deutschland wieder so aktuell ist wie in den 1930er Jahren. (mehr …)
by LiSe | 1. Sep. 2024 | Blog, Rezension
Die Mitarbeiter*innen der Münchner Stadtbibliotheken empfehlen für September diese Neuerscheinungen:
Caroline O’Donoghue: Die Sache mit Rachel
Kiepenheuer & Witsch
Als die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander. Authentisch schreibt die irische Autorin über das Lebensgefühl der Millennials. (mehr …)
by LiSe | 1. Sep. 2024 | Blog, Kurzgeschichte
Von Walter Grassl
Na ja, wissen Sie, ich bin ja wirklich schon sehr lang Kellner, und da erlebt man so manches. Ich war schon in etwas besseren Läden als im Knödelwirt. Aber was im Knödelwirt wirklich immer wieder interessant ist, sind die Stammtische. Da sind etliche bei uns, denn erstens haben wir einen Nebenraum, zweitens zivile Preise. Um was es bei den Stammtischen genau geht, kriegst du ja erst nach und nach mit. Da sind jeden ersten Montag des Monats die Märklin-Freunde. Da wird gefachsimpelt, ob die, was weiß ich, 52-er oder die 185-er Lok besser ist. Am ersten Mittwoch die Fans der Kanarienvögel, am zweiten Dienstag die Fliegenfischer und am dritten Dienstag die Sechskanter. Die beschäftigen sich mit allen Werkzeugen, Muttern oder Schrauben, die sechs Kanten haben. Na ja, jeden interessiert halt was anderes. (mehr …)