Die Mitarbeiter*innen der Münchner Stadtbibliotheken empfehlen für den Monat März diese Neuerscheinungen:
Brian Moore:
Schwarzrock
Diogenes
Historischer Hintergrund des eher schmalen, aber ungeheuer dicht erzählten Romans ist die Missionierung von Irokesen und Huronen durch Jesuiten, die schon Mitte des 17. Jahrhunderts, also rund 200 Jahre vor der Eroberung des „Wilden Westens“, tief in die Wildnis Nordkanadas vordrangen. Moore erzählt vom „Cultural Clash“: Mit tiefem Verständnis und warmem Blick für beide Seiten beschreibt er das totale Unvermögen sowohl der Indianer als auch der durchaus gutwilligen jesuitischen Patres, sich in der völlig fremden Gedankenwelt der jeweils anderen zurechtzufinden … mit dramatischen Konsequenzen für alle …
Diane Setterfield:
Was der Fluss erzählt
Blessing
In einer stürmischen Winternacht Ende des 19. Jahrhunderts erscheint ein schwer verletzter Mann mit einem scheinbar ertrunkenen Mädchen auf dem Arm in einem Pub an der Themse. Eine Krankenschwester stellt ihren Tod fest. Doch später schlägt das Mädchen plötzlich die Augen auf. Dieses wundersame Ereignis hat Einfluss auf das Leben verschiedenster Menschen, die am Ufer der Themse leben. Die Autorin verwebt deren Geschichten mit dem Lauf des Flusses und lässt so ein märchenhaft anmutendes Panorama entstehen.
Münchner Stadtbibliothek, Am Gasteig, Rosenheimer Str. 5, www.muenchner-stadtbibliothek.de