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Datum/Zeit
Datum - 18.07.2025
19:30 - 21:15
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Veranstaltungsort
forum2 - Olympiadorf

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Das Plateau de Vaucluse – eine der typischen provençalischen Landschaften mit eher herbem Anstrich – ist ein ausgedehnter Kalksteinsockel, der sich zwischen Apt und dem Mont Ventoux erstreckt und von canyonartig in die Felsen eingeschnittenen Tälern – wie die Gorges de la Nesque – durchsetzt ist, von unterirdischen Quellen – wie die Fontaine de Vaucluse, wo die Sorgue entspringt. Ein spärlich besiedeltes Hochland, das im Sommer im Blauviolett der Lavendelfelder leuchtet.
Neben den Naturschönheiten gibt es im Vaucluse viel Historisches zu entdecken: Venasque zum Beispiel, eines dieser typisch provençalischen „village perché“, mit seinem frühchristlichen Baptisterium. Carpentras die Bischofs- und Pernes-Les-Fontaines, die Brunnenstadt. Fontaine-de-Vaucluse, wo Petrarca seine Laura besang; das Künstlerdorf Gordes und die „Bories“, die alten Schäfersteinhütten. Nicht zu vergessen die Ockerfelsen von Roussillon und das durch den französischen Dichter René Char berühmt gewordene Isle-de-la-Sorgue.
Vera Botterbusch hat sich im Vaucluse umgesehen: beim Bonbonfabrikanten in Carpentras, bei der Lavendelernte, in der Papiermühle und der Glasbläserei von Fontaine-de-Vaucluse. Sie ist den Fischern an die Sorgue gefolgt und der provençalischen Köchin in den Mas Tourteron. Sie hat mit allen Sinnen diese Landschaft erfahren und den großen heiligen Ort des Vaucluse besucht: das romanische Zisterzienserkloster Sénanque.