[LiSe 12/23] Empfehlungen der Redaktion
Wie immer zur Weihnachtszeit empfehlen Redaktionsmitglieder der LiteraturSeiten München ihre Lieblingsbücher des Jahres. (mehr …)
Wie immer zur Weihnachtszeit empfehlen Redaktionsmitglieder der LiteraturSeiten München ihre Lieblingsbücher des Jahres. (mehr …)
Die Mitarbeiter*innen der Münchner Stadtbibliotheken empfehlen für den Monat November diese Neuerscheinungen:
Hilde Rød-Larsen: Diamantnächte
park x ullstein
Agnete hat die Kontrolle. Sie hat einen guten Job, ihr Körper tut, was man ihm sagt. Sie ist zum zweiten Mal verheiratet und hat eine Tochter, die bald erwachsen sein wird. Doch dann fallen Agnete die Haare aus. Eines Herbstmorgens fährt ihr Mann ins Ausland und kommt erst an Weihnachten zurück. Agnete findet die Ruhe, um nach Worten für das zu suchen, was ihr Körper ihr schon seit einiger Zeit zu sagen versucht. – „Ein intensiver, sanfter wie unerschrocken ehrlicher Roman, der mich nicht mehr loslässt […]“ (Maria-Christina Piwowarski) (mehr …)
Konstantin Ferstls Debütroman
Von Ursula Sautmann
Fidelis Lorentz ist sich sicher: J., seine große Liebe, will sich trennen. Am Telefon sagte sie, „dass wir sprechen müssen“. Und Fidelis glaubt zu wissen, was sie sagen will, und tut, was wohl so mancher in dieser Lage tun würde, nur nicht so radikal: Er flieht. Er begibt sich auf eine Reise, nicht nach Mallorca und nicht nach Paris, sondern nach Pyeongyang, nach Nordkorea also, mit dem Zug. Und diese Reise dauert. (mehr …)
Die Mitarbeiter*innen der Münchner Stadtbibliotheken empfehlen für den Monat Oktober diese Neuerscheinungen: (mehr …)
Von Ulrich Schäfer-Newiger
Dieses Buch ist ein blaues Buch: Der blaue Umschlag, ein blaues Gemälde wiedergebend, innen ein blaues Selbstbildnis der Autorin, das blaue Hardcover, die 19 blauen Bilder im Innern, die von der Autorin selbst stammen. Alle fünf Gedichte im Buch sind auf blauem Untergrund mit weißer Schrift gedruckt (vom letzten, dem fünfseitigen Langgedicht Tropfen auf der Scheibe allerdings nur die erste Seite). Gleichermaßen die jeweils ersten Seiten der sechs Prosatexte. Blau soll ins Auge springen, noch bevor man eine einzige Zeile der Texte gelesen hat. Ein handwerklich hervorragend gemachtes, solides blaues Buch. (mehr …)
Eine Rekonstruktion von Ulrike Claudia Hofmann
Von Stefanie Bürgers
Die blutüberströmte Leiche der 47-jährigen Sonja Bletschacher wurde am 12. Dezember 1951 in deren Wohnung in der Villa Adlon in Starnberg gefunden. Unzählige Messerstiche und eine mutmaßliche Schussverletzung haben zum Tod geführt. Da die Tür unbeschädigt war, musste das Opfer geöffnet haben. Die Vermutung, dass eine Beziehungstat vorläge, war also Ausgangspunkt der umfangreichen Ermittlungen. Auch die prominente und streitsüchtige Vermieterin Ottilie Adlon, die erste Ehefrau des Berliner Hoteliers Louis Adlon und deren verhaltensauffällige Tochter Elisabeth gerieten in den Fokus der Untersuchungen, die aber ergebnislos blieben. Die Ermittlungen zogen sich, weitere Personen wurden vernommen. Das Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchungen ließ Monate auf sich warten: die eingesendete Haarprobe biete nicht ausreichend Material, so hieß es. (mehr …)