[LiSe 02/22] Jung und schreibend (Folge 6): Caitlin van der Maas

Rhythm is it

Von Katrin Diehl

Wie geht es los mit einem Text? Was genau gibt den Startschuss fürs Schreiben und wie geht’s dann weiter? Die Autorin und Regisseurin Caitlin van der Maas antwortet auf diese Frage mit einem tollen KatzebeißtsichindenSchwanz-Satz: „Am Anfang steht das Wort, das zu einem Bild wird und dieses Bild wird zu meinem Leitfaden entlang dessen ich nach weiteren Worten suche und darüber finde ich dann auch die Menschen, die meine Texte ausstatten, aber auch die, die mich bei meinen Stücken begleiten und also eventuell auch die Komponisten, die Musik entwerfen, die dann wiederum zu meinen Worten passt und damit ergibt sich das nächste Wort …“. (mehr …)

[LiSe 01/22] Jung und schreibend (Folge 5): Benedikt Feiten

Von Höflichkeitsdrückern, Anstandstripplern und Nachstandlern

Von Ursula Sautmann

Benedikt Feiten war noch Schüler, als er mit dem Texten begann, Cello und Trompete waren da bereits seine ständigen Begleiter, und gemalt und gezeichnet hat er auch. Heute, keine 40 Jahre alt, gibt es bereits eine kleine Liste an Wettbewerben, die er gewonnen hat, mit Texten, die veröffentlicht sind. So richtig glauben an eine Zukunft als Autor mag er immer noch nicht, „es gibt so viel Literatur, zu hoffen, dass jemand liest, was man schreibt, ist ein stranges Anliegen“, sagt er. (mehr …)

[LiSe 01/22] Glosse: Haarige Würde …

Von Hans G. Bauer

Hat die Corona-Pandemie neben vielen anderen merkwürdigen Diskussionen doch auch die Frage ins Leben gespült, ob die Pflege unseres Haars nicht sogar eine des Umgangs mit der menschlichen „Würde“ bedeute. Allerdings ist das mit der Würde, die da am Haar hängen soll, bei genauerer Betrachtung durchaus verschlungen-vielschichtiger, als man es dem Haar zutraut. (mehr …)

[LiSe 12/21] Jung und schreibend (Folge 4): Katharina Adler „Eine Frau von heute eben“

Von Inge Pröll

Katharina Adler ist 41 Jahre alt. Und sie hat es geschafft. Die Münchnerin kann von der Schriftstellerei leben. Das ist außergewöhnlich in einer Zeit, in der Verlage mit Buchangeboten überschüttet werden. Zu verdanken hat die junge Autorin den Erfolg „Ida“, ihrem großartigen ersten Buch, das 2018 bei Rowohlt erschienen ist. Ihr zweites Werk „Iglhaut“ ist auch schon fertig und wird im kommenden Sommer (ebenfalls bei Rowohlt) herauskommen. (mehr …)

[LiSe 12/21] Hochdotiert – Lyrikpreis München 2021

Nach kurzer Pause kommt der 2010 gegründete Lyrikpreis München in neuem Gewand zurück: Von 2021 an wird er vom Aphaia-Verlag zusammen mit dem Signaturen-Magazin und dem Lyrikpreis München e.V. vergeben. Als Preisgeld sind nunmehr 15.000 Euro ausgeschrieben. Das Thema dieses Mal – zur 500-jährigen Wiederkehr des Beginns von Luthers Bibelübersetzung ins Deutsche – heißt „Luthers Beitrag zur Mündigkeit des Menschen und das Krisen-Bewusstsein unserer Zeit“. (mehr …)