[Lise 05/24] Unabhängige Verlage, Teil V

Austern fischen

Bettina Deininger entdeckt französische Autor*innen für den deutschen Markt.

Von Markus Czeslik

Wenn man mit Bettina Deininger spricht, fällt einem sofort ihre entwaffnende Herzlichkeit auf, ihre große Offenheit und Neugier auf das Gegenüber. Eigenschaften, die im Verlagsgeschäft Gold wert sind, vor allem, wenn man sich als „Indie“ am Markt einen Namen machen und die literarischen Perlen finden möchte, die den Großverlagen entgangen sind. (mehr …)

[LiSe 05/24] Gedenkveranstaltung: München liest – aus verbrannten Büchern

Öffentliche Veranstaltung vor der Antikensammlung.

Am 10. Mai 1933, wenige Wochen nach der Machtübernahme der Nazis, beteiligten sich ca. 50.000 Münchner*innen (großenteils Akademiker) an der Bücherverbrennung auf dem Königsplatz, die von Studenten der Münchner Universitäten (LMU und TU) und deren Rektoren inszeniert wurde.

Wie jedes Jahr findet daher am 10. Mai auf dem Königsplatz ab 10 Uhr eine Gedenkveranstaltung unter dem Titel „München liest – aus verbrannten Büchern“ statt. Jede*r kann dort (ab ca. 11 Uhr) jeweils fünf Minuten aus einem der „verbrannten Bücher“ vorlesen.

Wer vorlesen möchte, melde sich bitte unter 0170-773 1717. Der Text kann aus der Liste der Autor*innen selbst ausgewählt werden.

Red

Info: lesungausverbranntenbuechern.de

Ausschreibung Aufenthaltsstipendium Writer in residence

Aufenthaltsstipendium mit Publikation für literarische Begleitung des Ulmer Burgsommers vom 25.07.-11.08.24 zu vergeben

Wir suchen einen literarischen Blick auf das Leben und die künstlerische und kulturelle Arbeit rund um die Festungsanlage Wilhelmsburg. Dafür bieten wir einem/r leidenschaftlichen Stadt- bzw. Burgschreiber*in die Möglichkeit eines Schreibaufenthalts in Form eines Aufenthaltsstipendiums in der Zeit vom 25.07.-11.08.24. (mehr …)

[LiSe 04/24] Unabhängige Verlage, Teil III: Wandel, Flexibilität

Der Eisele Verlag aus der Lilienstraße

Von Marie Türcke

In Dezember 2021 hatte ich die Freude hier das Buch „Statt einsam gemeinsam“ von Christiane Hastrich und Barbara Lueg vorzustellen, welches im selben Jahr im Eisele Verlag erschien. Seitdem folge ich dem stets höchst interessanten und vielfältigen Programm des Eisele Verlags. Daher freue ich mich – in unserer noch eher jungen Reihe unabhängiger Münchner Verlage – den Verlag und die Frau dahinter vorstellen zu können: Julia Eisele. (mehr …)

James Krüss Preis 2024 geht an Nils Mohl

Der James Krüss Preis für internationale Kinder- und Jugendliteratur wird alle zwei Jahre für ein Werk vergeben, das durch sprachliche Brillanz, Originalität, fantasievolles Erzählen, Formenvielfalt und Humanität überzeugt. Bei ausländischen Preisträger:innen wird auch die deutschsprachige Übersetzung des Werks gewürdigt. Stifterin des Preises ist die James Krüss Erbengemeinschaft, die ihn 2012 ins Leben rief und die Internationale Jugendbibliothek mit der Durchführung beauftragt hat. Der James Krüss Preis ist mit 8.000 Euro dotiert. (mehr …)