by LiSe | 25. Nov. 2020 | Blog, Vermischtes
Die Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn ruft Jugendliche und junge Erwachsene auf, kreativ zu werden: Welche „kleinen Schritte“ haben sie unternommen, um Grenzen zu überwinden? Träume und Sehnsüchte können die Teilnehmer bis zum 11. Dezember 2020 in Form einer literarischen Reportage einreichen. Zu gewinnen gibt es u.a. einen Workshop mit dem Autor und Jurymitglied, Uwe Rada.
Eigentlich leben wir in Europa unser Miteinander und unsere Vielfalt. In den letzten Monaten konnten viele von uns geliebte Menschen und Sehnsuchtsorte in anderen EU-Ländern nicht besuchen. Das Corona-Virus hat uns eingegrenzt. Mit dem Wettbewerb der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn sollen jungen Autorinnen und Autoren ermutigt werden, ihren Sehnsüchten in literarischer Form freien Lauf zu lassen. Was haben Grenzschließungen und Kontaktbeschränkungen für die jungen Menschen bedeutet? Welche Rolle spielt die Sprache, wenn man Menschen nicht mehr physisch begegnen kann? Diese neue Art von Begegnungen sind #kleineSchritte. Und genau diese machen unsere europäische Vielfalt und unser Miteinander aus. Die Gewinnerbeiträge dieses literarischen Experiments werden als Instagram Post auf der Seite der Europäischen Kommission in Deutschland veröffentlicht. #kleineSchritte #wettbewerb #europäischekommission #eu #reportage #sehnsucht #instagram #uwerada
Alle Infos zum Wettbewerb der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn finden Sie hier: www.wettbewerb-kleine-schritte.eu
by LiSe | 23. Nov. 2020 | Blog, Vermischtes
Der Filmemacher Wolfgang Ettlich, der Schriftsteller und Slam-Poet Jaromir Konecny sowie die Comiczeichnerin Barbara Yelin werden mit den Ernst-Hoferichter-Preisen 2021 ausgezeichnet.
Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 1975 jährlich an Münchner Künstlerinnen und Künstler der erzählenden Kunst vergeben, die – wie Ernst Hoferichter – Originalität mit Weltoffenheit und Humor verbinden. Der Preis wurde von Franzi Hoferichter, der Witwe des Münchner Schriftstellers, gestiftet. Über die Vergabe entscheidet der Stiftungsbeirat der Ernst-Hoferichter-Stiftung, der auch als Jury fungiert. Der Beirat der Ernst-Hoferichter-Stiftung hat sich aufgrund der aktuellen schwierigen Situation für Künstlerinnen und Künstler dazu entschieden, diesmal einen dritten Preis zu vergeben. (mehr …)
by LiSe | 30. Okt. 2020 | Blog, Vermischtes
Der diesjährige Tukan-Preis wird an Markus Ostermair für seinen Roman „Der Sandler“ (Osburg Verlag) vergeben. Auf eindrucksvolle und einprägsame Weise versteht es der Münchner Autor dabei, obdachlosen Menschen in einer Wohlstandsgesellschaft wie München Stimme und Würde zu verleihen. Die Vergabe hat der Kulturausschuss des Stadtrats jetzt auf Empfehlung einer Jury beschlossen. Der mit 6.000 Euro dotierte Tukan-Preis zeichnet jährlich eine sprachlich, formal und inhaltlich herausragende literarische Neuerscheinung aus. In die Auswahl kommen alle belletristischen Veröffentlichungen von Münchner Autorinnen und Autoren. Zur Diskussion standen in diesem Jahr insgesamt 49 Bücher, die von der Jury in fünf Sitzungen besprochen und bewertet wurden.
Weitere Infos …
Quelle: Rathausumschau 209/2020 vom 30.10.2020
by LiSe | 29. Okt. 2020 | Blog, Vermischtes
Mit einem auf fünf Jahre angelegten kooperativen Forschungs- und Vermittlungsprojekt nimmt die Monacensia im Hildebrandhaus Lücken im literarischen Gedächtnis der Stadt in den Blick. Gleichzeitig erprobt sie neue Formen der Erinnerungskultur und der Kulturvermittlung. Sie setzt dabei von vorneherein auf überregionale Vernetzung und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Partner*innen aus Kultur, Bildung und Wissenschaft. Schirmpatin: Katrin Habenschaden, Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München. (mehr …)
by LiSe | 28. Okt. 2020 | Blog, Vermischtes
Nora Gomringer, Autorin, Wortkünstlerin, Performerin und Direktorin der Villa Concordia in Bamberg, hat den Leser*innen der LiteraturSeiten ein Gedicht zur Verfügung gestellt. Es mag die Gedanken ein wenig in Bahnen jenseits von Inzidenz und Reproduktion entführen. Wir danken ihr dafür.
Friedwaldbusiness
Hab keinen Bruder ich und keine Schwester,
bin ohne Klänge und auch Schwere nicht in dieser Welt,
hab keine Meinung, keine Zähne, Zunge,
bin konsequenzlos wie nur irgendwas von sehr weit her.
Willst du mich fassen, mach die Augen zu
Und schließe deine Hände, denk dir ein Wort,
das sei mein Name dann.
Wisse, ich bin hier und seiend, doch auch nicht,
ein anderer bleibt hier, gehst du fort und aus.
Nimm meine Freunde, trag alle einzeln
aus dem Dickicht vor.
Und kommt die Stunde, grab in ein Loch mich unter einem Strauch.
Das Gedicht ist erschienen in „Gottesanbieterin“ von Nora Gomringer im Verlag Voland & Quist Berlin 2020
by LiSe | 28. Okt. 2020 | Blog, Vermischtes
Die 61. Münchner Bücherschau soll mit neuem Konzept auf bewährter Basis stattfinden – falls die Corona-Bestimmungen das zulassen.
Von Ursula Sautmann
Seit 60 Jahren ist die Münchner Bücherschau ein fester Bestandteil des Münchner Kulturjahres. Die lieb gewordenen Erwartungen ihrer jungen und erwachsenen Besucher*innen will sie auch in diesem besonderen Jahr 2020 erfüllen. Wie immer soll es im Gasteig Bücher geben, an Messeständen der Verlage. Wie immer soll es Live-Veranstaltungen und ein attraktives Kinder-, Jugend- und Familienprogramm geben, ein ausgefeiltes Hygienekonzept inbegriffen. Namentlich genannt seien hier eine Diskussion des Historikers Wolfgang Benz mit Jugendlichen zum Thema „Vom Vorurteil zur Gewalt. Politische und soziale Feindbilder in Geschichte und Gegenwart“, eine Begegnung mit Alice Schwarzer unter dem Titel „Lebenswerk“ und eine Lesung mit Paul Maar, „Wie alles kam. Roman meiner Kindheit“. Auch das Literarische Jugendquartett soll wieder (zum dritten Mal) stattfinden. Erstmals aber werden auch diejenigen, die nicht anreisen können oder wollen, die Gelegenheit haben, das Programm zu nutzen. Denn virtuelle Messestände sollen die Ausstellungsfläche erweitern mit Videos, Leseproben, Informationen zu Titeln und Autoren. Alle Veranstaltungen werden gestreamt und damit im Netz übertragen. Und manches wird es nur virtuell geben, z. B. ein Angebot für Kindergartengruppen und Schulklassen. Eine Umstellung, gewiss, die Veranstalter – der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, unterstützt von Kultureinrichtungen der Stadt München, des Freistaats Bayern und der Bundesregierung – gehen aber davon aus, dass das neue Konzept nicht einmalig, sondern zukunftsweisend sein wird. Der Weltbild-Verlag stellt die digitale Plattform zur Verfügung. (mehr …)