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Datum/Zeit
Datum - 02.07.2025
19:15 - 20:45
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Veranstaltungsort
Ludwig-Maximilians-Universität / Historicum, Raum K001

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Während das Mäzenatentum in der Weimarer Republik aufgrund wirtschaftlicher Krisen notgedrungen immer weniger wurde, verfügte der Marktflecken Murnau in Oberbayern über einen amerikanisch-jüdischen Stifter, der soziale und kulturelle Projekte großzügig förderte. Der Bankier, Kunstsammler und Philantrop James Loeb (1867, New York – 1933, Murnau) finanzierte vom lokalen Kriegerdenkmal über eine Wohltätigkeitsstiftung für Bedürftige bis zum örtlichen Krankenhaus. Gleichzeitig entwickelte sich Murnau zur NS-»Hochburg des Oberlandes«.

PD Dr. Edith Raim, geb. 1965 in München, studierte Geschichte und Germanistik in München und Princeton und promovierte 1991 zu den jüdischen Außenlagern Kaufering und Mühldorf des KZ Dachau. 2012 folgte ihre Habilitation mit einer Arbeit zur deutschen Justizgeschichte 1945-1949. Sie ist Lehrbeauftragte an der Universität Augsburg.

Eintritt frei
Anmeldung telefonisch unter (089) 2180 5570 oder www.jgk.geschichte.uni-muenchen.de
Veranstalter: Lehrstuhl für Jüdische Geschichte & Kultur an der LMU und Kulturzentrum der IKG München & Obb.