Unter der Haut des Werkes – Text- und Musik-Körper als Zwischenzustand. Ein Abend, an dem Literatur nicht nur gelesen, sondern seziert, vertont, verwandelt wird. Christian Dörges Textkörper atmen, Sprache wird Protokoll, Musik, Widerstand. Im Mittelpunkt stehen zwei Werkkomplexe: Irrtum der Maschine – flirrende Nachtflächen aus Erinnerung, Algorithmus, Identität – und Mr. Dogma: Immer Online, ein radikaler Kommentar zur Gegenwart zwischen digitaler Erschöpfung, politischem Dauerrauschen und medialer Überlastung. Der zweite Teil öffnet den Raum hin zur Performance: Texte, die nicht enden, sondern in Rhythmus und Klang weiterleben.
Eintritt frei.